Neue Partnerschaft zwischen Nest und Omya
Neue Partnerschaft zwischen Nest und Omya. (Bild: Empa)

Omya und Nest, die Forschungs- und Innovationsplattform von Empa und Eawag, gehen eine neue Partnerschaft ein. Gemeinsam mit weiteren Partnern arbeiten sie seit August 2025 an der Planung und am Bau der neuen Nest-Unit «Beyond.Zero». Ziel ist die Entwicklung und Erprobung von CO₂-reduzierten und CO₂-negativen Materialien und Technologien über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden hinweg.


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Im Fokus der neuen Partnerschaft steht die Weiterentwicklung eines zementreduzierten Betons, den Empa und Omya in einem gemeinsamen Forschungsprojekt entwickelt haben. Dieser innovative Baustoff ersetzt bis zu 70 % des Klinkeranteils durch natürliche Mineralien und reduziert so den CO₂-Fussabdruck deutlich.

«Damit ein neuartiger Beton breite Akzeptanz findet, braucht es den Praxistest. Mit dem Einsatz in der Nest-Unit Beyond.Zero können wir unseren zementreduzierten Beton umfassend validieren: von der Verarbeitung bis zur Dauerhaftigkeit», erklärt Empa-Forscher Mateusz Wyrzykowski aus der Abteilung «Beton und Asphalt». Ziel ist ein Baustoff, der nicht nur die ökologischen Anforderungen erfüllt, sondern auch in Hinsicht auf Verarbeitbarkeit, mechanische Eigenschaften, Volumenbeständigkeit und Dauerhaftigkeit überzeugt.

«Omya ist ein weltweit führender Schweizer Produzent von Industriemineralien und beliefert zahlreiche Branchen – von Bau bis Pharma. Dass wir nun gemeinsam nachhaltige Baustoffe entwickeln und diese direkt im Nest unter realen Bedingungen testen können, beschleunigt den Transfer von Innovationen in eine klimaschonende Bauweise», betont Empa-Direktorin Tanja Zimmermann.

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