Gebäudeklima Schweiz – neue Mitglieder
Bei der Generalversammlung von Gebäudeklima Schweiz (GKS) Mitte Mai blickte der Gebäudetechnik-Branchenverband auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Vor allem Wärmepumpen boomen, was Hersteller und Lieferanten auch vor Herausforderungen stellt. Und drei Mitglieder treten der GKS bei.
Zum ersten Mal seit drei Jahren fand die Generalversammlung von GebäudeKlima Schweiz (GKS) wieder vor Ort anstatt online statt. Gemeinsam mit zahlreichen Vertretenden der Gebäudetechnik-Branche schaute GKS-Präsident René Schürmann Mitte Mai in der Umweltarena in Spreitenbach zurück auf ein intensives, aber erfolgreiches Jahr.
Absatz mit Wärmepumpen steil nach oben
Die von GKS für die Marktstatistik erfassten Absatzzahlen zeigten 2021 vor allem bei den erneuerbaren Wärmeerzeugern wie der Wärmepumpe steil nach oben. Ein Erfolg und zugleich eine Herausforderung für Hersteller und Lieferanten. So verstärkte die grosse Nachfrage die teilweise bereits pandemiebedingt hervorgerufene Materialknappheit. Gleichzeitig erfordert der Wärmepumpen-Boom mehr entsprechend ausgebildete Fachkräfte. Hier sei es wichtig und sinnvoll, dass GebäudeKlima Schweiz mit dem Lehrgang Fachfrau/Fachmann für Wärmesysteme weiterhin eine branchenweit einheitliche Ausbildung anbiete, so René Schürmann in seiner Begrüssung.
Thermische Netze
Aber auch auf normativer und gesetzlicher Ebene stellen sich im Zuge der angestrebten Energiewende laufend neue Herausforderungen für die Schweizer Hersteller und Lieferanten der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik. Einige Beispiele zeigten sich in der angeregten Diskussion nach dem Inputreferat von Patrick Kutschera, Geschäftsführer von Energie-Schweiz. Dabei ging es um Thermische Netze sowie die Position des Bundesamtes für Energie (BFE) zur Verwendung von Gas für Gebäudewärme.
GKS setzt auf einen engen Austausch mit Behörden sowie Partnerverbänden wie Swissolar, Suissetec oder der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz. Eben dieser Austausch unter Fachkollegen wurde im Rahmen eines Apéro riche gepflegt.
Drei neue Mitglieder
Im Rahmen des statutarischen Teils der GKS-Generalversammlung konnte René Schürmann drei neue Mitglieder von GKS begrüssen: Schmid Energy Solutions AG, Stiebel Eltron AG und Heim AG Heizsysteme. Weiter wurden Daniel Weltin für seine Arbeit im GKS-Vorstand sowie Emil Häfliger für sein Engagement in der Ausbildung verdankt. Die Mitglieder hiessen Bilanz und Erfolgsrechnung 2021 sowie Budget 2022 einstimmig gut. In einem Rückblick ging GKS-Geschäftsführer Konrad Imbach auf einige erfolgreiche Projekte des vergangenen Jahres ein. Dazu gehören zahlreiche Merkblätter, die GKS für die Branche erarbeitet hat, Vernehmlassungen, bei denen sich der Branchenverband als Stimme der Industrie einbrachte, oder der vorgezogene Recyclingbeitrag bei Wärmepumpen, wo GKS zusammen mit der Stiftung SENS eine Branchenlösung geschaffen hat.
Lehrgang Fachfrau/-mann für Wärmesysteme
Im Bildungsbereich verzeichnete besonders der Lehrgang Fachfrau/Fachmann für Wärmesysteme hohe Teilnehmerzahlen. 30 Absolvierende konnten die Ausbildung 2021 ausserdem mit der eidgenössischen Berufsprüfung abschliessen. Trotz dieses Erfolges arbeitet GKS zurzeit an einer leichten Reform des Lehrgangs, wie Konrad Imbach in seinem Tätigkeitsprogramm für 2022 aufzeigte. Das Ziel ist, dass man noch gezielter auf die sehr unterschiedlichen Vorkenntnisse neuer Mitarbeitenden eingehen und die Fachkräfte so schnell wie möglich in den Arbeitsprozess integrieren kann. Zudem engagiert sich GKS als Verband der Gebäudetechnik-Industrie dieses Jahr auch in den Bereichen Smart-Grid sowie Zulassungen von Luft-Wasser-Wärmepumpen. Zudem pflegt der Gebäudetechnik-Branchenverband weiterhin einen engen Austausch mit Behörden sowie Partnerverbänden wie Swissolar, Suissetec und der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz (FWS). Eben dieser Austausch unter Fachkollegen stand auch im Anschluss an die Generalversammlung im Rahmen eines Apéro riche im Zentrum.
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Textquelle: Gebäudeklima Schweiz
Bildquelle: Gebäudeklima Schweiz
Bearbeitung durch: Redaktion Phase 5
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