Smart vernetzte Sanitärräume

Die Digitalisierung hebt die Bewirtschaftung öffentlicher Sanitärräume auf ein neues Niveau. Mit ihrem smarten Sortiment sorgt Laufen in diesem Bereich für bessere Hygiene, gesteigerte Effizienz und perfekte Serviceleistungen.

Das Wassermanagement in öffentlichen Gebäuden muss einfach, intelligent und effizient sein. Dafür sorgt die digitale Laufen Smart-Lösung. Für die Bewirtschaftung der Sanitärräume bedeutet das mehr Komfort und Hygiene, schnellere Reaktionszeiten, bessere Serviceleistungen, weniger Wasser- und Energieverbrauch sowie weniger Personalaufwand – und unter dem Strich eine bessere Betriebskosten- und Ökobilanz.

Steuerung, Überwachung, Diagnose

Laufen Smart bündelt intelligente IoT-Technologie (IoT = Internet of Things) mit Waschtischarmaturen, externen und integrierten Urinalsteuerungen, Duschen-Steuerungen und der intuitiven Sanitär-App Smartcontrol. Letztere dient dem Installateur zur Inbetriebnahme und Anpassung der Laufen Produkte an die jeweilige Örtlichkeit und später dem Facility Management oder den technischen Mitarbeitenden zum Steuern, Überwachen und Diagnostizieren der Sanitärobjekte.

Bei grossen, vernetzten Sanitäranlagen, die sich über mehrere Stockwerke und/oder Gebäude erstrecken, empfiehlt sich zusätzlich die Installation eines Gateways. Damit können die vernetzten Sanitärobjekte kabellos in die Gebäudeleittechnik oder über eine smarte Cloud in das Laufen Dashboard eingebunden werden.

Flexibilität und Einsparpotenziale

Um ein intelligentes Wassermanagement zu ermöglichen, das unterschiedlichsten Nutzungsszenarien gerecht wird, hat Laufen seinen reichen Erfahrungsschatz in Sachen öffentliche Sanitärräume in die smarte Lösung eingebracht. Die Anforderungen sanitärer Anlagen unterscheiden sich je nach Einsatzort erheblich voneinander. Somit sollen die Nachlaufzeiten, Wasserlaufzeiten und Spülmodi von Selbstschlussarmaturen, Duschen und Urinalen genauestens auf die örtlichen Gegebenheiten eingestellt werden.

Intelligentes Wassermanagement bedeutet auch, dass über Laufen Smart umfangreiche Daten gewonnen werden, die in Form detaillierter Statistiken Auskunft geben über die Zahl der Nutzungen und Betriebszeiten der vernetzten Produkte. Auch Dokumentationspflichten, zum Beispiel von Hygienespülungen, werden dadurch erheblich vereinfacht.

Das Thema Datensicherheit wird nicht vernachlässigt. Hohe Sicherheitsstandards wurden bei der Entwicklung der Gateway-, Cloud- und App-Lösung für die Bewirtschaftung und Steuerung der Sanitärobjekte angewandt.

 

Jürg Vetter, Senior Product Manager bei Keramik Laufen AG, präsentiert die vielfältigen Funktionen des "Laufen-Smart"-Wassermanagements. (Bild: zVg)

Konkrete Lösungen für den Alltag

Meldet eines der smarten Sanitärobjekte Wartungsbedarf oder eine Fehlfunktion, erhält der zuständige Betreiber oder der Haustechnikdienst automatisch eine Push-Nachricht auf das Laufen Dashboard oder sein Gebäudeleitsystem. Das sorgt für optimierte Prozesse, beschleunigt die Reaktionszeiten und verbessert den Service. Folgende Szenarien geben einen Einblick in die Vielfalt des digital unterstützten Wassermanagements:

Szenario 1 – Weitsicht statt Nachsicht
Der technische Mitarbeitende eines Krankenhauses ermittelt anhand der Statistiken die Anzahl Nutzungen der installierten Produkte. Dieses Vorgehen ermöglicht ihm, Verschleissteile, wie beispielsweise das Ventil einer Armatur frühzeitig nachzubestellen und zu ersetzen, bevor es zu einem Defekt kommt und die Armatur nicht mehr funktioniert.

Szenario 2 – Optimale Prozesse
Im Bürogebäude eines Grosskonzerns ist das Ventil einer Armatur durch Verunreinigungen verstopft. Der Hauswart erhält via Laufen-Dashboard oder Gebäudeleitsystem eine Push-Mitteilung, die ihn auf einen Defekt am Ventil der Armatur Nr. X im Bürogebäude Y im Raum Z hinweist. Aufgrund der konkreten Angaben lässt sich der Defekt umgehend lokalisieren und mit den richtigen Ersatzteilen und Werkzeugen zielgerichtet beheben.

Szenario 3 – Keine Chance für Legionellen
Die Hausmeisterin eines Altersheims weiss anhand ihrer Statistiken, welche Duschen im Gebäude nur unregelmässig genutzt werden. Das ermöglicht ihr, bei den besagten Duschen – oder bei allen Duschen gleichzeitig – eine Hygienespülung oder eine thermische Reinigung durchzuführen. Die thermischen Reinigungen, die mit 70 Grad heissem Wasser erfolgen, werden genauestens protokolliert.

Szenario 4- Service on Demand
An stark frequentierten Anlagen, wie beispielsweise Raststätten, bestehen feste Reinigungspläne. Was aber, wenn ein Toilettenraum eben gereinigt wurde und kurz darauf eine grosse Reisegruppe mit mehreren Bussen eintrifft? Dank Laufen Smart erhält der Haustechniker nach einer vordefinierten Anzahl von Nutzungen eine Push-Mitteilung und damit die Möglichkeit, das Reinigungspersonal erneut aufzubieten.

Mehr Details erfahren zur Fernwartung und -steuerung von Sanitärräumen

 

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